Raclettekäse

Raclettekäse

Raclettekäse ist eine traditionsreiche Käsesorte aus der Schweiz und Frankreich, die für ihr schmelzendes, cremiges Aroma bekannt ist. Erfahren Sie hier mehr über die Herkunft, die Charakteristik und die Verwendung dieses beliebten Käses beim Racletteessen.

Wenn die Weihnachts- und Silvesterzeit vor der Tür steht, ist jedes Jahr die Hochsaison für Raclettekäse. Ein Raclette-Abend gehört zu den besonders gemütlichen Dingen in der kalten Jahreszeit dazu. Es ist deshalb bei vielen Menschen inzwischen Tradition, sich an einem der Weihnachtstage oder am Silvesterabend gemeinsam zum Raclette zu treffen. Bester Raclettekäse lässt sich übrigens auch gut selbst machen, das gilt ebenso für vegetarischen Raclettekäse.

Die Herkunft des Raclette

Wer sich näher mit Raclettekäse beschäftigt, wird sich irgendwann fragen: Wo kommt der Raclettekäse denn eigentlich her? Der Ursprung dieser schönen Tradition heute lässt sich im Kanton Wallis finden. Den Namen gibt es seit 1874. Damals fand eine Ausstellung, die Exposition cantonale industrielle, in der Walliser Stadt Sitten statt. Zu diesem Anlass wurde die geräucherte Schicht eines halben Käselaibs abgeschabt und gegrillt und dann entweder auf einem Teller oder einem Stück Brot serviert. Der Öffentlichkeit wurde diese Käse-Spezialität als typisch nationales Walliser Gericht vorgestellt. Inzwischen wird Raclettekäse überwiegend in der Schweiz und in Frankreich hergestellt und von dort aus in viele andere Länder verkauft.

Warum heißt Raclette eigentlich "Raclette"?

Zu einem gelungenen Raclette gehören heute sehr viele Dinge, aber der Name hat einen ganz einfachen Ursprung. Racler kommt aus dem Französischen und heißt schaben. Und wie oben schon beschrieben wurde damals bei der Ausstellung in Sitten der Käse zunächst abgeschabt und dann gegrillt. Inzwischen haben sich die Bräuche rund ums Raclette jedoch sehr verändert.

Bester Raclettekäse selbst gemacht

Wenn Sie gern den Raclette Käse für Ihr nächstes Raclette selbst machen möchten ist das mit den Zutaten aus unserem Shop durchaus möglich. Wir bieten dort alles an was Sie zum Käse selbst machen brauchen, das gilt auch für einen vegetarischen Raclettekäse. In unserem Angebot finden Sie Käseformen, Rezepte, Käselab, und zwar auch für vegetarische Käserezepte, Gewürze und vieles mehr. Selbstverständlich können Sie sich von unserem Team vor Ihrem Einkauf beraten lassen, welche Utensilien Sie benötigen. Es gibt Startersets für Anfänger und sogar Käseschule-Termine an unserem Standort in Lauben. Nehmen Sie sich einfach ein wenig Zeit sich auf unserer Website in aller Ruhe umzuschauen und haben Sie keine Scheu, unser Team um eine Beratung zu bitten.

Ursprünglich brauchte man für Raclette Käse Rohmilch

Seit den Ursprüngen von Raclette Käse ist viel passiert. Der ursprüngliche Raclettekäse, der sogenannte Walliser Raclettekäse, wurde aus Rohmilch hergestellt. Heute gibt es darüber hinaus andere Sorten Raclettekäse. Es kommt also auf Ihren ganz persönlichen Geschmack an, welche Sorte Ihnen am besten gefällt. Schweizer Raclettekäse kann aus pasteurisierter oder thermisierter Milch gemacht werden.

Besonders geschützt ist Raclettekäse, der sich Raclette de Savoie nennt. Er kommt aus streng geschützten Herkunftsgebieten und sogar die Kühe, welche die Milch für diesen Käse geben, werden auf eine ganz spezielle Art und Weise gefüttert. Inzwischen gibt es ebenso Varianten aus Schafs- oder Ziegenmilch und zudem Raclettekäse, der mit Knoblauch, Paprika, Trüffeln oder Pfeffer hergestellt wird.

Wie viel Raclettekäse pro Person?

Wenn Sie noch keine Erfahrung mit einem Raclette-Abend haben, ergibt sich oft die Frage, wie viel Raclette Käse beispielsweise 4 Personen brauchen oder, falls die Gruppe größer ist, wie viel Raclette Käse pro Person benötigt wird. Als Faustregel werden von Experten meist 200 g Raclettekäse pro Person gerechnet. Bei einer Gruppe von 4 Personen sind das dann 800 g Raclettekäse.

Dazu kommen die weiteren Zutaten wie beispielsweise Fleisch, Gemüse, Kartoffeln, Brot und je nach Belieben verschiedene Soßen. Wenn Sie ein wenig im Internet recherchieren, werden Sie hier viele schöne Ideen entdecken, wie Sie die Zutaten für Ihren Raclette-Abend zusammenstellen und je nach Geschmack variieren können. Nach ein paar Raclette-Abenden mit Ihren Liebsten werden Sie sicherlich schnell ein Gefühl dafür bekommen, wie viel Raclettekäse und andere Zutaten Sie für Ihre Familie, Ihre Nachbarn oder Freunde, die für gewöhnlich dann zusammenkommen, tatsächlich einplanen sollten. Der Appetit der einzelnen Familienmitglieder oder Gäste ist zuweilen eben doch recht individuell und kann von den Standard-Empfehlungen abweichen.

Zu viel Raclettekäse gekauft? Kein Problem!

Es ist nie gut, wenn bei einer Feier die Familienmitglieder oder Gäste nicht satt werden. Deshalb ist es besser, ein paar Zutaten mehr auf den Tisch zu stellen. Die Reste lassen sich später durchaus anders verwerten. Das gilt ebenso für übrig gebliebenen Raclettekäse.

Wenn Sie sich nun fragen, wie Raclettekäse verwerten, dann ist die Antwort darauf, dass er sich wunderbar für viele andere Käse-Gerichte verwenden lässt. Das gilt beispielsweise für Toast-Gerichte mit Käse, Kartoffelauflauf, Käsespätzle, überbackene Sandwiches oder Quiche. Natürlich können Sie übrig gebliebenen Raclettekäse zudem gut für eine Käsesoße benutzen.

Raclettekäse einfrieren

Falls der übrig gebliebene Raclette Käse wirklich so reichlich sein sollte, dass keines der oben genannten Gerichte ausreicht, um ihn nach der Feier zu verwenden, dann ist dies ebenfalls kein Problem. Sie können den Raclettekäse einfrieren und für die nächste Raclette-Party aufheben.

Wie man Raclette Käse einfrieren sollte, ist ganz einfach. Da er nach einer Party normalerweise in Scheiben geschnitten ist, sollten Sie zwischen die einzelnen Scheiben Butterbrotpapier legen und den Käse nach Möglichkeit nicht länger als drei Monate eingefroren lassen, sondern in dieser Zeit dann doch verwenden.

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